376 Route 59. MAKTAR. Von Tunis(S.
336),
bewohnte
fruchtbare
oberste
Talmulde
des
Oued
Miliane,
der
hier
aus
dem
Oued
Jarabia
und
Oued
el-Kébir
entsteht.
64km
Pont-du-Fahs
(175m),
Station
für
das
½
St.
n.ö.
am
l.
Aliliane-Ufer
gelegene
kleine
gleichnam.
Kolonistendorf
(H.
Calega,
dürftig).
Hinter
dem
Dorf,
gleichfalls
an
den
Vorhöhen
des
Dj.
Djaffar
(361m),
ist
die
ausgedehnte
Trümmerstätte
von
Henchir-
Kasbat
(214m),
dem
alten
Thuburbo
Maius;
am
Forum
zwei
Tempelruinen,
darunter
ein
Merkurtempel
aus
dem
J.
211
nach
Chr.;
außerdem
Ehrenbogen,
Thermen,
eine
byzantinische
R.
der
seltsam
geformte
Dj.
Kloib
(367m).
—
Über
den
Oued
el-Kébir
und
im
Jarabiatal
westl.
nach
(78km)
Tarf
ech-Chena,
5km
n.w.
von
Apisa
Maius.
Weiterhin
erblickt
man
fast
nur
noch
Zelte
und
Gourbis
(Reisighütten)
von
Nomadenstämmen
Jenseit
(89km)
Bou-Arada
über
die
Wasserscheide
zwischen
dem
Oued
Miliane
und
Oued
Siliana
(S.
370).
105km
El-Aroussa,
Station
für
Ksâr
Hellal,
mit
altchrist-
licher
Siliana.
Weiter
in
dem
vielfach
gewundenen
Flußtal
s.w.
aufwärts.
121km
Gaffour
(ca.
330m;
Bahnrestaurant,
auch
Z.),
mit
Eisenbahnwerkstätten,
Station
für
die
45000ha
große
Domäne
der
Société
Foncière
de
Tunisie,
im
Frühjahr
mit
weiten
Kornfeldern.
Gaffour
ist
Ausgangspunkt
des
bei
trockenem
Wetter
zur
Not
fahr-
baren
Weges
über
den
Dj.
Sidi
Abdallah
Ben-Cheid
(631m)
nach
Teboursouk
(Dougga;
vgl.
S.
370).
132km
El-Akhouat,
im
Tal
des
Oued
Soufi,
Haltestelle
nahe
den
Zinkgruben
am
Dj.
el-Akhouat
(628m).
—
139km
Le
Krib,
am
Südrande
der
fruchtbaren
Plaine
du
Krib.
150km
Sidi
Bou-Rouis,
am
Oued
Tessa
(S.
373),
der
hier
in
einem
weiten
östl.
Bogen
den
Dj.
Maïza
(890m)
umfließt.
Links
die
Kette
des
Dj.
Massouge
(920m).
—
166km
Le
Sers,
am
Nord-
rande
der
gleichnam.
weiten
Talmulde
(arab.
Bled
es-Sers),
einer
der
fruchtbarsten
Gegenden
im
Innern
Tunesiens.
171km
Les
Salines
(Bahnrestaurant),
Knotenpunkt
für
die
Linie
nach
Kalaâ-Djerda
(S.
378),
an
der
Landstraße
von
Le
Kef
nach
Souk
et-Tléta
und
an
dem
schlechten
Fahrwege
nach
(30km)
Maktar
gelegen.
Maktar
(950m;
kein
Whs.),
das
Maktarium
der
Libyer
Aurelia
Augusta
Mactaris
der
Römer
Hammada
Kessera,
ist
jetzt
ein
kleines
Kolonistendorf
mit
befestigtem
Bordj
(Contrôle
civil;
darin
eine
epigraphische
Sammlung),
Verwaltungs-
zentrum
für
das
Gebiet
der
Ouled
Aoun
Obstgärten,
Sonntagsmarkt.
Von
Altertümern
sind
zahlreiche
Dolmen,
römische
u.
a.),
sowie
eine
altchristliche
Unsere
Linie
zieht
sich
n.w.
zwischen
dem
(r.)
Dj.
Maïza
und
dem
(l.)
Dj.
Lorbeus
(805m)
aufwärts
und
überschreitet
den
Oued
Lorbeus,
an
welchem
talaufwärts
einst
das
von
den
Hilaliden
1048
zerstörte
Städtchen
Lorbeus,
das
römische